IT-Ausfall ist teuer. Staub absaugen auch. Aber weniger.
- Staub macht Server tot
- Luftreinigung beugt vor
- Vorbeugende Feinstaubreduzierung ist nicht ganz billig.
- Ein Serverausfall ist eine Katastrophe
IT-Ausfall: Wer Feinstaub hat, braucht keinen Hackerangriff

Wir kennen es aus dem Büro. Der Rechner wird langsamer, stöhnt und schnauft, die Lüftergeräusche nehmen nervtötende Lautstärke an. Und dann ist er tot. Was man dann im Innern des Rechners sieht, wenn man selbst oder ein Experte das Gerät reinigt, verschlägt einem die Sprache. Nicht nur winzige Flusen und Flocken, regelrechte Wollmäuse sitzen da drin. Wo kommt der ganze Staub bloß her? Das ist doch ein Büro und keine Baustelle… Und wieso hat der Rechner überhaupt bis jetzt durchgehalten?
IT-Ausfall ist teuer. Staub absaugen auch. Aber weniger.
Was aber, wenn Feinstaub nicht nur einen einzelnen Rechner im Büro zusetzt, sondern den hochempfindlichen und akut wichtigen Server? Lapidare Antwort: Staub macht Server tot.
In der Nacht vom 16. auf den 17. Dezember zog ein Sturm mit Windgeschwindigkeiten bis zu 140 km/h über den Osten Argentiniens. Von Bahia Blanca über Buenos Aires bis ins Delta des Rio Parana wurden Dächer abgedeckt, Straßen unter Wasser gesetzt, Gebäude zum Einsturz gebracht. Fünfzehn Menschen starben. Was die Bilder der Katastrophe kennzeichnet, ist die Farbe grün. Das Grün von Ästen auf geparkten Autos, Gehwegen und Straßen. Allein in der kleinen Stadt San Isidro im Norden von Buenos Aires stürzten über 369 große, dicht belaubte Bäume um, blockierten Straßen, zerstörten Autos, Bushaltestellen und Häuserfronten.
Um Geld zu sparen, waren die Bäume hier wie auch in der Millionenstadt Buenos Aires seit Jahren nicht mehr fachmännisch geschnitten worden. Dass sie einem sehr starken Sturm nicht standhalten würden, war klar. Aber seit Jahren hatte es keinen sehr starken Sturm gegeben. Der kam dann in der Nacht des 17. Dezember. Der Schaden steht in keinem Verhältnis zum vorbeugenden Aufwand.

So sieht es im Stadtzentrum von Buenos Aires am 17.12.2023 aus | Foto: privat
Was tun gegen Serverausfälle? Vorbeugen ist das Zauberwort
Was ein verheerender Sturm mit Bäumen macht, macht Feinstaub mit hochempfindlicher Elektronik; in Relais-Stellwerken oder eben in Servern. Vorbeugende Feinstaubreduzierung ist nicht ganz billig. Ein Serverausfall ist eine Katastrophe. Und wesentlich teurer.
Staub und Schmutz können in Verbindung mit Luftfeuchtigkeit elektrisch leitfähige Ablagerungen auf der Elektronik von Servern verursachen und so die Funktionalität der IT-Systeme massiv beeinträchtigen. Feiner Umngebungsstaub kann die Elektronik angreifen und wie Zink-Whisker elektrisch leitend wirken. Kurzschlüsse, Unterbrechungen, Leistungseinbrüche und Hardwareausfälle von Servern, Speichern und Switches sind damit vorprogrammiert. Staub kann Server unbrauchbar machen. Und wenn die Server ausfallen, liegt der Betrieb lahm. Ganz abgesehen davon, dass Garantie-, Wartungs-, OEM-Hardwarehersteller- und Versicherungsansprüche für IT-Systeme in Gefahr sind, wenn diese durch Staub kontaminiert sind, stehen die Schäden durch Serverausfälle in keinem Verhältnis zu den Kosten von vorbeugenden Maßnahmen.
Auch wenn mehr über Cyberangriffe geredet wird als über Ausfälle durch Feinstaub, bleibt die Kontamination der Server durch Baustaub und Umgebungsstaub statistisch eines der größten Risiken für IT-Ausfälle.
Mikroskopisch kleine Verschmutzungspartikel greifen die Elektronik der IT-Technik an, verursachen Überhitzung, Unterbrechungen, Fehler, Kurzschlüsse oder Ausfälle und reduzieren dadurch langfristig die Zuverlässigkeit, Lebenserwartung und den Werterhalt.

Luftreiniger in einem Relais-Stellwerk der Deutschen Bahn
Luftreiniger gegen Feinstaub sind eine Lösung für Serverräume
Eine Lösung: die Umgebungsluft in Serverräumen so staubfrei wie möglich halten. Das geht mit Luftreinigern – mobil aufgestellt oder unter der Decke montiert -, die, ausgestattet mit Schwebstoff-Filtern, den Staub aus der Luft entfernen, bevor er Schaden anrichten kann.
Luftreiniger “Dust Free” aus der VisionAir BlueLine-Reihe von Euromate haben eine spezielle Filterkombination, welche die Umgebungsluft nahezu staubfrei macht.
Solche Luftreiniger stehen seit einigen Jahren in mehreren Relais-Stellwerken der Deutschen Bahn. Dort sorgen sie dafür, dass die Relais störungsfrei arbeiten können. “Wenn feinster Staub auf dem Kontakt sitzt, schließt dieser nicht richtig, die Informationsverarbeitung funktioniert nicht”, erklärt Stefan Schlottbom, DB Netz AG , Fachbeauftragter Leit- und Sicherungstechnik. ” Es ist klar: So ein Vorgang verhindert die dringend benötigte sichere Information zur richtigen Zeit. Diese bedeuten: Stopp. Störung des Betriebsablaufes, um der Sicherheit willen.
Zwischen Mai und November 2022 wurden insgesamt 18 VisionAir BlueLine DustFree in Betrieb genommen – zuerst in Brake bei Bielefeld, dann in Düsseldorf und jetzt in Köln-Mülheim.
An den Standorten werden weiterhin Messungen durchgeführt. Der Feinstaubgehalt sinkt stark, so Stefan Schlottbom, auf weniger als die Hälfte der Werte vor der Inbetriebnahme der Luftreiniger.
Was die Relais der Stellwerke von Staub und damit Störungen befreit, funktioniert ähnlich für Server und in der Tat für jede Form von empfindlicher Elektronik.
Man stelle sich einmal vor: ein mobiler Luftreiniger im Großraumbüro schützt nicht nur vor Viren, sondern verlängert auch noch die Lebensdauer der Computer… Geht! Denn den feinsten Filtern ist es egal, ob sie mikroskopisch kleine Staubpartikel oder Viren schlucken.
Lassen Sie sich unverbindlich informieren, was wir für die Lebenserwartung Ihrer IT tun können!
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