Holzstaub einatmen gefährdet Menschen
- Exposition gegenüber Holzstaub erhöht das Risiko von Nasenkrebs um das 27fache
- Zusammenhang von Holzstaub und Nasenadenokarzinom seit 1960 bekannt
- Arbeitsschutz rechnet sich am Ende immer
- "Die Gesundheit unserer Mitarbeiter ist durch die Luftreiniger gut geschützt." - Hugo Fransen, Projektleiter und Technischer Zeichner bei Houtverwerkingsindustrie Fransen
Arbeiten mit Holz(-staub) braucht Schutz
Holz ist ein sehr beliebter Werkstoff. Es ist umweltfreundlich, nachhaltig und erneuerbar und kann für viele Dinge verwendet werden. Bei der Verarbeitung von Holz kommt es jedoch zur Freisetzung von Holzstaub. Holz ist ein wunderschönes Material, Holzstaub ist es nicht. Holzstaub breitet sich sehr leicht in der Raumluft aus und kann verschiedene, auch gravierende Probleme für die Gesundheit verursachen. Wo Holz verarbeitet wird, ist es wichtig, um die Gesundheitsgefährdung durch Holzstaub zu wissen und geeignete Schutzmaßnahmen zu ergreifen.
Hier sofort Kontakt aufnehmen oder gleich anrufen: +49 2638 2662580Welche Gesundheitsgefahren gehen von Holzstaub aus?
Wo gehobelt wird, fallen Späne, und wo Holz be- und verarbeitet wird, fällt Holzstaub an. Das lässt sich nicht vermeiden. Holzstaub setzt sich auf Boden und Geräten, Gesicht, Händen und Kleidung ab, und die feinsten – und gefährlichsten – Partikel schweben in der Luft, wo sie eingeatmet werden und in Nase, Rachen, Lunge und sogar in die Blutbahn geraten. Feinstaub in jeder Form tut dem menschlichen Körper nicht gut, vor allem, wenn er so fein ist, dass er die Nasenbarriere durchbricht. Bei der Klassifikation von Feinstaub werden PM10 (PM, particulate matter) mit einem maximalen Durchmesser von 10 Mikrometer (µm), PM2,5 und ultrafeine Partikel mit einem Durchmesser von weniger als 0,1 µm unterschieden.
“Es ist erwiesen, dass sich Feinstaub negativ auf den Gesundheitszustand des Menschen auswirkt. Dies ist nicht nur dann der Fall, wenn sich an der Oberfläche von Stäuben gefährliche Stoffe wie Schwermetalle oder Krebs erzeugende polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) anlagern. Auch die Staubpartikel selbst stellen ein Gesundheitsrisiko dar. Je nach Größe der Staubpartikel können sich ihre Wirkungen unterscheiden, denn je kleiner die Partikel sind, desto tiefer gelangen diese in den Atemtrakt. Grober Feinstaub wird meist bereits in der Nase abgefangen, wohingegen feinere Partikel (Partikel kleiner als 2,5 Mikrometer) tiefer in die Lungen vordringen können: in die Bronchien, Bronchiolen und auch in die Lungenbläschen, die sog. Alveolen. Ultrafeine Partikel (Partikel kleiner als 100 Nanometer) dringen ebenfalls bis in tiefe Zellebenen der Lunge vor und können von dort auch ins Blut oder in das Lymphsystem gelangen. Je kleiner die Partikel sind, desto unwahrscheinlicher ist es auch, dass diese wieder abgeatmet werden oder dass die Reinigungszellen der Lunge sie erkennen und bekämpfen.”
Umweltbundesamt, 2016
Holzstaub ist zunächst einmal Feinstaub wie jeder andere auch. Doch Holzstaub gilt als Gefahrstoff: Einige Holzarten haben nachgewiesenermaßen eine krebserregende Wirkung und bei allen restlichen Holzarten besteht der Verdacht einer krebserregenden Wirkung. Einige Holzarten haben eine sensibilisierende Wirkung: Reizungen von Haut, Augen und Schleimhäuten und Allergien. Im Gegensatz zum Ausgangsprodukt „Holz“ oder „Holzwerkstoff“ handelt es sich bei Holzstaub um einen Gefahrstoff nach Gefahrstoffverordnung. Arbeitsplatzgrenwerte werden in der neugefassten TRGS 553 Holzstaub festgelegt.
Wie viel Holzstaub darf in die Luft gelangen?
Langfristige Exposition gegenüber Holzstaub birgt daher ein hohes Gesundheitsrisiko. Laut Kapitel 2 der Neufassung der TRGS 553 gilt für die einatembare Staubfraktion von Hartholzstaub ein Arbeitsplatzgrenzwert in Höhe von 2 mg/m³ gerechnet auf den Schichtmittelwert, ebenso für Mischstäube, in denen Hartholzstaub vorkommt. Für alle anderen Holzstäube ist dieser Wert eine Empfehlung. Arbeitsschutzexperten raten aufgrund der Gefährlichkeit von Holzstaub, sich an den gesetzlichen Normen für die Außenluft zu orientieren. Diese sind viel niedriger. Auf der Podiumsdiskussion im Mai 2023 auf der LIGNA, der führenden Holzfachmesse in Hannover, gab es eine hochkarätige Podiumsdiskussion zu den Grenzwerten für die Belastung mit Holzstaub.
Schaffung eines gesunden Arbeitsumfelds
Wenn in einem Betrieb mit Holz gearbeitet wird, ist es auch bei obligatorischer Maschinenabsaugung kaum möglich, Holzstaub in der Luft zu vermeiden. Ergänzend empfohlen wird eine zusätzliche Hallenluftabsaugung zur Reduzierung des Reststaubgehaltes nach der Quellenabsaugung. Mit professionellen Industrie-Luftreinigern wie dem DFI 8500 wird der Holzstaubgehalt in der Hallenluft um bis zu 90% reduziert. Andauernd.
Möchten Sie mehr erfahren? Lesen Sie unser Whitepaper.
Sie möchten mehr über die Gefahren von Holzstaub und die Bedeutung einer guten Holzstaubabsaugung am Arbeitsplatz erfahren? Wir informieren darüber in unserem umfassenden Whitepaper.
Möchten Sie das Whitepaper über die Gefahren von Holzstaub lesen? Tragen Sie Ihre Daten in das untenstehende Formular ein und Sie erhalten das Dokument innerhalb weniger Minuten in Ihrer Mailbox.