Schlechte Luft an Deutschlands Schulen: In Klassenzimmern herrscht oft muffiger Geruch. Dieser typische Geruch von Schule. Verursacht durch schlechte Belüftung. Wenn die Luft “stillsteht”, wird sie muffig. Außerdem bringen die Schüler selbst alle möglichen Gerüche mit – Schweißgeruch nach dem Sport etwa oder den typischen Mix von regennassen Klamotten. In vollbesetzten, schlecht belüfteten Klassenräumen steigt nicht nur das Infektionsrisiko, es kommt auch schnell zu schlechter Luft mit hohem CO2-Gehalt.
Während der Corona-Pandemie sorgte die schlechte Luftqualität in den Schulgebäuden für große Verunsicherung bei Schulpersonal, Schülern und Eltern. Dazu gehörte auch die Angst vor einer Verbreitung des Virus in den Klassen, Lehrerzimmern und Besprechungsräumen. Neben dem Infektionsrisiko durch Viren und Bakterien tragen unangenehme Gerüche und Feinstaub zu einem unguten Gefühl bei.
Da die Lüftungsanlagen in vielen Schulen nicht ausreichend sind, bedeutet dies in der Praxis, dass Fenster und Türen geöffnet werden. Lüften muss sein. Doch aufgrund der Außentemperatur gelangt viel kalte oder warme Luft hinein. Darüber hinaus gelangen auch andere Arten der Luftverschmutzung wie Feinstaub, Rußpartikel und Pollen in den Raum. Dies wirkt sich nachteilig auf Schüler und Lehrer im Raum aus.