Holzstaub und Gesundheit
Holzstaub gilt als Gefahrstoff. Arbeitgeber müssen Maßnahmen treffen, um Mitarbeiter vor einer Belastung zu schützen. Gesetzlich geregelt ist das in der Technischen Regel mit der Bezeichnung „TRGS 553“. Mitte Dezember ist die Neufassung in Kraft getreten.
Transformation und Digitalisierung der Holzbearbeitung
Was bedeutet die Digitalisierung der Holzbearbeitung für die Luftreinigung und die Luftqualität in holzbearbeitenden Betrieben?
Der Begriff Industrie 4.0 ist in aller Munde. Denn die vierte industrielle Revolution verspricht neue Maßstäbe bei Flexibilität, Produktivität und Wirtschaftlichkeit. Und damit auch die Frage nach der Wirtschaftlichkeit neu zu definieren. Auch die Luftfiltration in holzbearbeitenden Betrieben bietet großes Potenzial.
Die Digitalisierung der Holzbearbeitung und Luftfilterung
In den letzten 250 Jahren hat sich die Produktion von Gütern grundlegend gewandelt. Mit der Erfindung der Dampfmaschine Ende des 18. Jahrhunderts, die die erste industrielle Revolution darstellte, war es erstmals möglich, Waren mithilfe dampfbetriebener Maschinen wesentlich einfacher herzustellen.
Die nächste Etappe war das Aufkommen der elektrischen Energie, die die Entwicklung der Fließbandarbeit ermöglichte. Dies führte zu einer höheren Produktivität und geringeren Stückkosten. Ab den 1970er Jahren hielten mehr und mehr computergestützte Systeme Einzug in den Produktionsprozess. Auf diese Weise brachte die dritte industrielle Revolution die Automatisierung und die Massenproduktion entscheidend voran.
Und heute? Die vierte industrielle Revolution verspricht intelligente Anlagen und Maschinen, die autonom miteinander kommunizieren und ihre eigenen Entscheidungen treffen können.
Wie intelligente Systeme die wirtschaftliche Effizienz steigern
Aktuelle Studien unterstreichen die Relevanz von intelligenten Systemen in der Industrie. In den kommenden Jahren sollen rund 907 Milliarden US-Dollar pro Jahr in die Industrie 4.0 investiert werden. Auf diese Weise sollen bis zum Jahr 2023 Produktionskosten in Höhe von mehr als 400 Milliarden US-Dollar eingespart werden – mit steigender Tendenz. Dabei können schon kleine Projekte erhebliche Auswirkungen auf die Produktionskosten von Unternehmen haben. Auf dem Weg zu digitalen Fertigungsprozessen – in der Abläufe automatisiert und Produktionsprozesse durch das System ständig optimiert werden – spielen nicht nur Roboter und Maschinen, sondern vor allem gesunde Mitarbeiter eine entscheidende Rolle.
Intelligente und vernetzte Luftfilter senken die Feinstaubbelastung deutlich
Manche Holzbearbeiter genießen zwar den holzigen Geruch in der Luft, der kurz nach dem Abschleifen des Werkstücks entsteht, aber zu viel davon kann die Lunge schädigen. Auch wenn beim Schleifen und Hobeln von Holz unweigerlich kleine Staubpartikel entstehen, können Sie die Verschmutzung auf ein Minimum reduzieren und Atemwegserkrankungen vorbeugen, indem Sie ein Luftfiltersystem verwenden. Dieses praktische Gerät wird in der Regel von der Decke abgehängt und saugt Staubpartikel auf, um die Luft sauber und frisch zu halten. Manche Menschen machen den Fehler, sich auf Staubabscheider zu verlassen. Sie sollten jedoch wissen, dass diese längst nicht so effizient wie Luftfiltersysteme sind, um die mit dem bloßen Auge nicht sichtbaren Mikrostaubpartikel zu entfernen.
Kosteneinsparung durch intelligente Luftfilter
Die Überwachung der Innenraumluft in holzverarbeitenden Betrieben ist ein erster Schritt in Richtung Industrie 4.0. Messgeräte überwachen kontinuierlich die Luftqualität und übermitteln ihre Ergebnisse an die Luftfilter. Die Steuerung der Filteranlage erfolgt bedarfsgerecht auf der Basis von vorher festgelegten Parametern. Die Anlage läuft nur so lange und so intensiv wie notwendig. In holzverarbeitenden Betrieben kann durch die Vernetzung von Vorfilterstufen, Decken- und Bodenreinigung viel Energie eingespart werden – bei gleichbleibend guten Produktionsergebnissen.
Die Euromate Luftfilter passen sich der Laufleistung an die Staubbelastung an, sodass eine optimale Filterung gewährleistet ist. Das Gerät erkennt die Filtersättigung und passt die Ventilatorgeschwindigkeit an. Dadurch wird deutlich weniger Energie verbraucht, die Filterelemente können länger im Einsatz bleiben und die Betriebskosten werden deutlich gesenkt.
Kurzum: Industrie 4.0 hat auch in der Filtration ein enormes Potenzial, das es zu nutzen gilt.
Holzbearbeitung 4.0: Digital. Vernetzt. Smarte Luftreinigung.
Die tradierten Methoden der Luftreinigung sind ein relevanter Kostenfaktor in der Holzbearbeitung. Je nach Art und Zustand der Produktion werden schätzungsweise zwischen 25 und 35 Prozent der gesamten in einem Unternehmen eingesetzten Energie verbraucht.
Betrachtet man den Lebenszyklus eines neuen Luftreinigungssystems über fünf Jahre, so macht der Energieverbrauch etwa 80 Prozent der Gesamtkosten aus, während die Anschaffungskosten nur etwa neun Prozent der Kosten ausmachen.
Dieser hohe Energieverbrauch lässt sich durch die Euromate Lösungen oder Modernisierung der Anlage und der Komponenten, die richtige Anlagenauslegung, verbesserte Steuerung und gezielte Wartung deutlich reduzieren.
Eine digitalisierte Steuerung bringt viele Vorteile und ermöglicht weitreichende Maßnahmen zur Effizienzsteigerung. Neben der Reduzierung des Energieverbrauchs und der kontrollierten Selbstoptimierung kann mithilfe von Sensoren eine Art „Predictive Maintenance“ umgesetzt werden. Dies wird durch das Sammeln von Daten und deren Auswertung ermöglicht. Auf Basis dieser Auswertung können dann präventive Wartungsmaßnahmen abgeleitet werden, welche die Ausfallwahrscheinlichkeit deutlich reduzieren. Erst diese Möglichkeit stellt die Technologie in den Kontext der Vision „Industrie 4.0“, da verschiedene Zustände von Sensoren genutzt und verarbeitet werden. Auf diese Weise können sowohl mögliche Probleme in Echtzeit kommuniziert als auch der Energieverbrauch deutlich reduziert werden, was immer mehr in den Fokus von Unternehmen der Fertigungsindustrie rückt.
Luftreinhaltung
Mit den Luftfiltern und Absauganlagen von Euromate sind Sie auf der sicheren Seite
Das Filterkonzept bestimmt wesentlich die Effizienz von Entstaubungsanlagen. Mithilfe der Euromate Services können sowohl bestehende Anlagen analysiert, als auch neue Anlagen speziell auf die Anforderungen vor Ort zugeschnitten werden. Das Ergebnis sind geringere Stillstandszeiten, weniger Wartungsaufwand und niedrigere Betriebskosten. Dabei bietet das modulare Serviceportfolio maximale Flexibilität. Vom Filterwechsel über Zustandsanalysen und Dichtheitsprüfungen bis hin zu Arbeitsplatzanalysen bieten die Module ein breites Spektrum an Optimierungsmöglichkeiten. Im Gespräch mit den Euromate-Experten können Sie genau die Dienstleistungen und Produkte zusammenstellen, die für Ihre Anforderungen sinnvoll sind.
Euromate als Aussteller auf der LIGNA 2023
Euromate @ LIGNA 2023 – Making more out of Wood
Die LIGNA bietet einen einzigartigen Überblick über die gesamte Wertschöpfungskette der holzbe- und verarbeitenden Industrie. Sie ist das internationale Schaufenster für Innovationen und die Bühne für Weltneuheiten. Die Fokusthemen der LIGNA bestätigen außerdem die Rolle als Trendsetter: Transformation der Holzbearbeitung, Bioökonomie und Vorfertigungsprozesse im Holzbau.
Mittendrin ist Euromate, die dieses Jahr wieder als Aussteller Ihre Produkte und Lösungen zeigt: Halle 13, Stand A47
Ergänzend zu unserem Stand mit zahlreichen Exponaten können Sie die Experten und Kunden von Euromate in einer spannenden Podiumsdiskussion live erleben:
LIGNA.STAGE: Halle 12, Stand A16, Termin: 19. Mai 2023, Uhrzeit: 14:20 – 14:55 Uhr
Holzstaub & gesundheitliche Spätfolgen: Luftqualität bei der Holzbearbeitung überwachen & verbessern
Holzstaub gilt als Gefahrstoff. Arbeitgeber müssen Maßnahmen treffen, um Mitarbeiter vor einer Belastung zu schützen. Gesetzlich geregelt ist das in der Technischen Regel mit der Bezeichnung „TRGS 553“. Mitte Dezember ist die Neufassung in Kraft getreten.
Für holzverarbeitende Betriebe stellt sich die Frage, ob die neuen Anforderungen erfüllt werden bzw. was jetzt unternommen werden muss, um die immer strenger werdenden Regeln einzuhalten.
In der Podiumsdiskussion diskutieren Experten diese Themen:
- Welche Vorschriften gibt es aktuell? Was ist in den nächsten 1-2 Jahren zu erwarten?
- Wie kann die Luftqualität gemessen, protokolliert & nachgewiesen werden?
- Dynamische Steuerung der Luftfilter, abhängig der aktuellen Staubbelastung.
- Wie profitiert ein Betrieb: Senkung der Energiekosten, Einhaltung von Lieferterminen, weniger Krankheitstage.
- Welche konkreten Produkte & Lösungen gibt es & wie können diese eingeführt werden?
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