Saubere Luft ist kein Luxus
Luftverschmutzung ist allgegenwärtig, aber ihre Auswirkungen auf die Gesundheit sind am deutlichsten als Folge einer längeren Exposition, und diese ist besonders in der verarbeitenden Industrie hoch.
Luftverschmutzung am Arbeitsplatz in der verarbeitenden Industrie
Die Gesundheit und das Wohlergehen von Arbeitnehmern waren noch nie so wichtig wie heute, insbesondere für Mitarbeiter im verarbeitenden Gewerbe. Da alle Unternehmen bestrebt waren, ihre Arbeitsplätze COVID-19-sicher zu machen, ist die Luftqualität in Innenräumen immer mehr auf die Tagesordnung der Vorstandsetagen gerückt, um die Verbreitung aller Arten von Atemwegserkrankungen zu minimieren.
Darüber hinaus hat die Bekämpfung der Luftverschmutzung in Innenräumen nachweislich wirtschaftliche Vorteile. Aktuellen Studien zufolge könnten 3 Millionen durch Krankheit verlorene Arbeitstage wiedergewonnen werden, wenn die Luftverschmutzung auf die von der WHO empfohlenen Werte gesenkt wird.
Luftverschmutzung betrifft alle Menschen, aber die Beschäftigten in der verarbeitenden Industrie sind stärker gefährdet, da sie an ihrem Arbeitsplatz mehr Staub, giftigen Partikeln und Verschmutzung ausgesetzt sind. Mit aktuell 6,8 Millionen Beschäftigten ist das verarbeitende Gewerbe der größte Wirtschaftssektor in Deutschland.
Warum ist saubere Luft am Arbeitsplatz wichtig?
1. Schlechte Luftqualität schadet der Gesundheit der Arbeitnehmer
Luftverschmutzung erhöht das Risiko vieler Gesundheitsprobleme wie Herzinfarkt, Krebs und Lungenfunktion und verschlimmert einige bereits bestehende Gesundheitsprobleme.
2. Längere Exposition
Beschäftigte in der verarbeitenden Industrie arbeiten in der Regel in Acht-Stunden-Schichten in Umgebungen, die eine höhere Luftverschmutzung aufweisen als in anderen Wirtschaftssektoren.
3. Luftverschmutzung hat finanzielle Auswirkungen
Luftverschmutzung ist für sechs Millionen Krankheitstage jährlich verantwortlich, beeinträchtigt das Wohlbefinden und die Produktivität der Mitarbeiter und wirkt sich auch auf Reinigungsprozesse, die Effizienz der Anlagen, die Produktqualität und Produktionsprozesse aus.
4. Arbeitgeber müssen ihre Mitarbeiter schützen
Laut Gesetz sind Unternehmen verpflichtet, die Luftqualität zu verbessern und die Gesundheit ihrer Mitarbeiter zu schützen.
Warum Sie Maßnahmen für saubere Luft am Arbeitsplatz ergreifen sollten
Die Weltgesundheitsorganisation und die Regierung erkennen an, dass die Luftverschmutzung das größte umweltbedingte Gesundheitsrisiko darstellt, dem wir heute ausgesetzt sind. Schlechte Luftqualität ist für 36.000 Todesfälle pro Jahr verantwortlich und wirkt sich negativ auf die Gesundheit von 12,7 Millionen Menschen mit langanhaltenden Atemwegserkrankungen und 7,4 Millionen Menschen mit Herz- und Kreislauferkrankungen aus.
Luftverschmutzung ist allgegenwärtig, aber ihre Auswirkungen auf die Gesundheit sind am deutlichsten als Folge einer längeren Exposition, und diese ist besonders in der verarbeitenden Industrie hoch. Eine hohe Luftverschmutzung kann eine Reihe von gesundheitlichen Folgen haben, darunter die Beeinträchtigung der Lungenfunktion, die Auslösung von Asthma, die Erhöhung des Blutdrucks und die Zunahme lungen- und herzbedingter Krankenhauseinweisungen und Todesfälle.
Aktuellen Untersuchungen zufolge trägt schlechte Luftqualität zu 19 % aller Todesfälle durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen und zu 29 % aller Todesfälle durch Lungenkrebs bei. Gesundheitszustände, die durch Luftverschmutzung verursacht oder verschlimmert werden – wie Asthma, Herzkrankheiten und COPD (Chronic Obstructive Pulmonary Disease / chronisch obstruktive Lungenerkrankung) – können ebenfalls dazu führen, dass eine Person anfälliger für Komplikationen ist, wenn sie sich mit COVID-19 infiziert hat. Neue Erkenntnisse deuten auch darauf hin, dass die Luftverschmutzung zur Zahl der COVID-19-Fälle beiträgt, da sie die Personen, die einer hohen Luftverschmutzung ausgesetzt sind, anfälliger für eine Ansteckung mit dem Virus macht.
Die Auswirkungen der Luftverschmutzung auf Arbeitnehmer im verarbeitenden Gewerbe
Im verarbeitenden Gewerbe ist die Rate von berufsbedingtem Asthma etwa fünfmal höher als im Durchschnitt aller Branchen. Im Gegensatz zum Gesundheits- und Bildungswesen ist die Untersuchung der Auswirkungen der Luftverschmutzung in der verarbeitenden Industrie jedoch begrenzt. Es gibt nur wenige Forschungsarbeiten, die den Zustand der Luftqualität im verarbeitenden Gewerbe als Ganzes beschreiben. Es gibt keine nationale Berichterstattung über die Luftverschmutzung in diesem Sektor, und es gibt keine regelmäßige Überwachung durch eine unabhängige Stelle. Trotz dieses Mangels an Untersuchungen über den aktuellen Grad der Luftverschmutzung im verarbeitenden Gewerbe sind die Auswirkungen der Luftverschmutzung auf die Beschäftigten des Sektors durch Gesundheitsstudien sichtbar.
Das Gesundheitsministerium geht davon aus, dass ca. 15 % aller COPD-Fälle auf die Arbeit zurückzuführen sind. Die derzeitige Schätzung der Zahl der Menschen, die mit COPD leben, beläuft sich auf 3 Millionen, was bedeuten würde, dass 450.000 Menschen mit einer arbeitsbedingten Lungenerkrankung leben, die allein auf COPD zurückzuführen ist. Verteilt man die COPD-Inzidenz gleichmäßig auf die einzelnen Sektoren, so wären 40.000 Fälle auf das verarbeitende Gewerbe zurückzuführen. Da die Arbeitnehmer in den Produktionsstätten jedoch Schadstoffen ausgesetzt sind, denen viele andere Arbeitnehmer nicht ausgesetzt sind, dürfte die Inzidenzrate höher sein.
In einer kürzlich durchgeführten Studie wurde festgestellt, dass verschiedene manuelle Tätigkeiten mit dem höchsten COPD-Risiko verbunden sind. In der Studie wurden die Daten von 200.000 Personen ausgewertet, um das Risiko einer berufsbedingten Lungenerkrankung auf der Grundlage ihrer Tätigkeit abzuschätzen, wobei der Schwerpunkt ausschließlich auf COPD und nicht auf anderen Problemen wie Asthma lag.
Die Häufigkeit von berufsbedingtem Asthma und das COPD-Risiko sind im verarbeitenden Gewerbe höher als im Durchschnitt der Beschäftigten. Legt man nur die durchschnittliche Häufigkeit von Atemwegs- und Herzerkrankungen zugrunde, um die Zahl der Beschäftigten im verarbeitenden Gewerbe zu schätzen, die an diesen Krankheiten leiden, kommt man auf schätzungsweise 121.000 Personen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen und 440.000 mit diagnostiziertem Asthma. Beide Erkrankungen würden sich durch eine regelmäßige Exposition gegenüber selbst geringer Luftverschmutzung am Arbeitsplatz verschlimmern.
Luftverschmutzung senkt die Produktivität
Während die Gesundheit der Beschäftigten Grund genug ist, für eine hohe Luftqualität in der Produktion zu sorgen, beeinträchtigt die Luftverschmutzung auch die Produktivität des Sektors.
Eine Beeinträchtigung der Produktivität ergibt sich aus den Auswirkungen der Luftverschmutzung auf die Arbeitskräfte. Über alle Branchen hinweg sind Atemwegserkrankungen für 3,9 Millionen Krankheitstage pro Jahr verantwortlich. Wenn die Zahl der Krankheitstage im verarbeitenden Gewerbe dem Branchendurchschnitt entspricht, wären das über 350.000 verlorene Tage pro Jahr. Zwar liegen keine spezifischen Zahlen für das verarbeitende Gewerbe vor, doch wäre es nicht verwunderlich, wenn die tatsächliche Zahl viel höher liegt, da die Rate der berufsbedingten Asthmaerkrankungen im verarbeitenden Gewerbe etwa fünfmal so hoch ist wie im Durchschnitt aller Branchen.
Wie man saubere Luft am Arbeitsplatz prüft
Es gibt mehrere Möglichkeiten, die Luftqualität in Innenräumen zu prüfen, darunter die folgenden:
- Kaufen Sie ein Raumluftqualitätsmessgerät. Hochwertige Messgeräte prüfen auf Feinstaub, chemische Schadstoffe, Feuchtigkeit, Kohlenmonoxid und sogar Formaldehyd.
- Installieren Sie Kohlenmonoxid-Warngeräte. Diese können Sie in den meisten Eisenwaren- und Haushaltswarengeschäften erwerben. Die Installation ist unproblematisch und kann Leben retten.
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Clean Air as a Service
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