Der Gipsraum im Sophia-Kinderkrankenhaus litt schon lange unter Problemen mit der Luftqualität, und die Mitarbeiter klagten häufig über Müdigkeit. Außerdem hatten sie mit Lungenkrankheiten wie Lungenentzündung zu kämpfen. Das Krankenhaus ist mit Klimageräten ausgestattet, die jedoch für den Gipsraum unzureichend waren. Die Patienten suchen die Abteilung auf, um Gipsverbände anlegen zu lassen. In der Abteilung wird meist Kunstgips verwendet, der in luftdichten Behältern verpackt ist, und beim Öffnen dieser Behälter werden unangenehme Dämpfe freigesetzt.
Wenn die Patienten nach einigen Wochen wiederkommen, um ihren Gips abnehmen zu lassen, wird eine mobile Gipssäge eingesetzt. Die Säge ist mit einem Staubsauger ausgestattet, der jedoch nicht ausreichend funktioniert, um alle Staubpartikel aus dem Raum zu entfernen. Beim Entfernen des Gipsverbands wird nicht nur Staub in die Luft abgegeben, sondern auch Hautschuppen und unangenehme Gerüche.
Jeannette Zeevat erklärt: “Wir haben uns Sorgen gemacht. Wir arbeiten den ganzen Tag mit der Säge, und der Raum hat keine Fenster und nur eine Tür, die oft geschlossen ist. Es ist nicht allzu schwer zu erkennen, dass die Situation alles andere als ideal war.”